Inhaftierte auf dem Nordhof des Schlosses Lichtenburg, heimlich aufgenommen, vermutlich um 1935.
Nach seiner Verhaftung wurde Ernst Reuter am 11. August 1933 von Magdeburg ins KZ Lichtenburg überführt. Die Haftbedingungen dort waren von Willkür und Brutalität geprägt. Hanna Reuter lebte in ständiger Furcht um das Wohlergehen ihres Mannes. In dieser Situation begann sie einen mutigen Kampf – der Historiker David E. Barclay hat diesen Einsatz wie folgt beschrieben: „Hanna Reuter, zwischen Verzweiflung, Angst und Entschlossenheit hin und her gerissen, setzte alle Hebel in Bewegung, um ihren Mann freizubekommen.“






