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Richard von Weizsäcker und die deutsche Politik

Weizsäcker 1994
Richard von Weizsäcker, 1994.

Bildnachweis »© Landesarchiv Berlin, F Rep. 290, Nr. 0356958 (Barbara Esch-Marowski).

„Die Freiheit geschieht nicht an uns, sie geschieht durch uns.“

Richard von Weizsäcker und die deutsche Politik

Podiumsdiskussion (Livestream)
am 24. März 2021

Am 15. April 2020 war der 100. Geburtstag von Richard von Weizsäcker. Die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Stiftung Ernst-Reuter-Archiv nehmen dies zum Anlass, Weizsäckers Verdienste für die Bundesrepublik Deutschland, für die Stadt Berlin und für die CDU zu würdigen.

Als Bundespräsident erwarb sich Weizsäcker im In- und Ausland großes Ansehen. Mit seiner Rede am 8. Mai 1985 stellte er die Erinnerung an die Verbrechen des Zweiten Weltkriegs auf eine neue Grundlage. Unentwegt verfolgte er die Aussöhnung mit Polen und Israel.

Nach dem Fall der Mauer verstand er es, die Sorgen ernst zu nehmen, die die Menschen im Osten angesichts rasanter Veränderungen umtrieben. Später mahnte er die Parteien, sich als einen dienenden Bestandteil des politischen Systems zu sehen, würdigte aber gleichzeitig ihre Bedeutung für die liberale Demokratie.

Als Regierender Bürgermeister wurde er zur Identifikationsfigur der Berliner und 1990 Ehrenbürger der Stadt.

Podiumsdiskussion mit

  • Prof. Dr. Norbert Lammert
    Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
  • Dr. Thomas de Maizière
    Bundesminister a.D.
  • Dr. Antje Vollmer
    Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags a.D.
  • Eberhard Diepgen
    Regierender Bürgermeister von Berlin a.D.
  • Prof. Dr. Dominik Geppert
    Universität Potsdam

Moderation: Dr. Jacqueline Boysen